Internistisches Klinikum München Süd
Beste Medizin für Münchens Süden
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Fragen und Antworten
Liebe Patienten,
Vor einem ambulanten oder stationären Besuch unserer Klinik ergeben sich viele Fragen. Wir haben hier die häufigsten, uns im Vorfeld gestellten Anfragen nach Themengebieten gestaffelt aufgeführt.
Für weitere Fragen, insbesondere vor einer stationären Behandlung stehen Ihnen unsere Teams aus Pflegekräften und Ärzten gern zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie uns, falls Sie uns telefonisch nicht erreichen, auch eine elektronische Nachricht zukommen lassen.
Beste Medizin für Münchens Süden – unser täglicher Anspruch!
Patientenmanagement
Bürozeiten:
Mo-Fr. 7.30-18.00 Uhr
089-72400-1441
Fax: 089-72400-1499
Internistisches Klinikum München Süd
Am Isarkanal 36
81379 München
patientenmanagement@ikms.de
Fragen zur Klinik
Liebe Patienten,
wenn Sie stationär in unsere Klinik kommen, führt der erste Weg zur Patientenaufnahme. Bitte bringen Sie folgende Unterlagen mit:
- Ihre Versichertenkarte
- den ärztlichen Einweisungsschein
- wichtige Berichte, Befunde und Röntgenbilder, falls sie sich in Ihrem Besitz befinden
- Übersicht zu regelmäßig eingenommenen Medikamenten
- gegebenfalls Allergiepass
- Marcumarausweis etc.
Wir werden von allen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen belegt. Selbstverständlich können auch Selbstzahler und privat Versicherte, im Rahmen einer Wahlleistungsvereinbarung, Komfortwahlmöglichkeiten und Chefarztbehandlung in Anspruch nehmen. Zusätzliche Wahlleistungen müssen schriftlich vereinbart werden.
Für Wertgegenstände kann die Klinik keine Haftung übernehmen.
Bitte verzichten Sie daher, wertvolle Gegenstände, Schmuck oder viel Bargeld mit in die Klinik zu nehmen. Falls dies dennoch unumgänglich ist, gibt es die Möglichkeit diese bei uns zu deponieren.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Patientenaufnahme. Diese wird Ihnen gerne behilflich sein, alle Ihre Fragen rund um Ihren Aufenthalt bei uns zu beantworten.
Selbstverständlich sind Ihre Verwandten, Freunde und Bekannte herzlich eingeladen, Sie zu besuchen. Bitte denken Sie an ein eventuell gesteigertes Ruhebedürfnis Ihrer Bettnachbarn. Während der Pflege und den Arztvisiten, bitten wir Ihre Besucher das Zimmer zu verlassen. Wir bitten Sie, Ihren Besuch zwischen 09:00 Uhr und 20:00 Uhr zu begrüßen. Bitte beachten Sie auch die gesonderten Besuchszeiten der Intensivstation.
Viele wissen nicht, dass in Patientenzimmern aus hygienischen Gründen keine Topfpflanzen erlaubt sind (Erdkeime). Blumenvasen für Schnittblumen erhalten Sie gerne auf der jeweiligen Station.
Gastroenterologie/Darmspiegelung
Meistens können die meisten Patienten nach einer Darmspiegelung am selben Tag nach Hause gehen. Das hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art der Sedierung/Narkose und ggf. der individuellen Erholungszeit des Patienten.
Nach der Darmspiegelung müssen die Patienten normalerweise noch eine Weile in der medizinischen Einrichtung bleiben, um sich von der Sedierung zu erholen und sicherzustellen, dass es keine Komplikationen gibt. Es ist auch wichtig, dass ein Begleiter anwesend ist, um den Patienten nach Hause zu bringen, da es aufgrund der Sedierung nicht sicher ist, ein Fahrzeug selbst zu fahren oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Insgesamt sollte der Patient nach einer Darmspiegelung genügend Zeit einplanen, um sich auszuruhen und sich von der Sedierung zu erholen, bevor er wieder seinen normalen täglichen Aktivitäten nachgeht.
Ja, eine Darmspiegelung (Koloskopie) kann ohne Sezierung (Narkose) durchgeführt werden. Eine Koloskopie wird normalerweise mit einer Beruhigungsmittel-Sedierung durchgeführt, um die Patienten zu entspannen und Schmerzen und Unbehagen während des Verfahrens zu minimieren. Die Sedierung ist jedoch optional und einige Patienten entscheiden sich dafür, das Verfahren ohne Sedierung durchzuführen.
Eine Koloskopie ohne Sedierung (Narkose) kann für manche Patienten vorteilhaft sein, insbesondere für die Patienten, die Bedenken bezüglich der Narkose/Sedierung oder Anästhesie haben oder die sich Sorgen über die möglichen Nebenwirkungen machen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Koloskopie ohne Sedierung möglicherweise unangenehmer ist und ein höheres Schmerzempfinden verursachen kann.
Wenn Sie eine Koloskopie ohne Sedierung in Betracht ziehen, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen, um zu entscheiden, ob es für Ihre individuelle Situation geeignet ist. Ihr Arzt kann Ihnen auch Empfehlungen geben, wie Sie sich auf das Verfahren vorbereiten können und wie Sie während des Verfahrens bequem bleiben können.
Nach einer Darmspiegelung sollten Sie in der Regel einige Stunden warten, bevor Sie wieder normal essen und trinken dürfen. Der genaue Zeitpunkt hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel von der Art der Sedierung, die während der Untersuchung verwendet wurde, und von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Wenn Sie eine Sedierung oder Narkose erhalten haben, müssen Sie normalerweise einige Stunden warten, bis die Wirkung vollständig abgeklungen ist, bevor Sie wieder essen und trinken dürfen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen genau sagen, wie lange Sie warten müssen.
Wenn Sie bei der Darmspiegelung nur eine örtliche Betäubung erhalten haben, können Sie in der Regel sofort nach der Untersuchung wieder essen und trinken, sofern Sie sich danach fühlen.
Es ist wichtig, dass Sie sich nach der Darmspiegelung ausreichend Zeit nehmen, um sich zu erholen und zu entspannen. Essen Sie zunächst leichte Kost und trinken Sie viel Flüssigkeit, um Ihren Körper zu hydrieren. Vermeiden Sie schwere, fettreiche oder stark gewürzte Lebensmittel, die den Darm belasten könnten. Selbstverständlich erhalten Sie von unserem Ärzte-Team im Rahmen der Abschlussbesprechung noch genauere Informationen.
Text folgt
Eine Endoskopie ist ein invasives Verfahren, das auch0 Risiken bergen kann, so,wie jede andere medizinische Intervention. Mögliche Risiken im Zusammenhang mit einer Endoskopie:
- Blutungen: Eine Endoskopie kann zu Blutungen führen, wenn das Endoskop Gewebe beschädigt oder Polypen entfernt werden. Meist sind solche Blutungen geringfügiger Natur und stoppen von alleine, aber in seltenen Fällen kann eine Bluttransfusion oder sogar eine Operation erforderlich sein.
- Infektionen: Eine Endoskopie kann dazu führen, dass Bakterien in den Körper eindringen, was zu Infektionen führen kann. Die meisten Infektionen sind leicht zu behandeln, aber in seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Infektionen kommen, die zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen können.
- Verletzungen: Eine Endoskopie kann auch zu Verletzungen des Gewebes führen, einschließlich Perforationen oder Rissen in den Darmwänden oder Blutgefäßen. Diese Art von Verletzungen sind selten, aber können schwerwiegend sein und erfordern oft eine Operation.
- Reaktionen auf Anästhesie: In einigen Fällen kann die Anästhesie, die während einer Endoskopie verwendet wird, allergische Reaktionen oder andere negative Auswirkungen haben.
- Unvollständige Untersuchung: In seltenen Fällen kann es aufgrund von technischen Schwierigkeiten oder anderen Faktoren zu einer unvollständigen Endoskopie kommen, was bedeutet, dass bestimmte Bereiche des Körpers nicht gründlich untersucht werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Risiken bei den meisten Patienten sehr selten sind. Ihr Arzt wird mit Ihnen über Ihre spezifischen Risiken und Vorteile einer Endoskopie sprechen, um sicherzustellen, dass Sie gut informiert sind und eine fundierte Entscheidung treffen können.
Text folgt
Für eine Darmspiegelung (Koloskopie) sind einige Vorbereitungen erforderlich, um sicherzustellen, dass der Darm möglichst sauber und leer ist. Das ist wichtig, damit der Arzt oder die Ärztin den Darm klar und deutlich sehen kann, um mögliche Erkrankungen und Veränderungen genau beurteilen zu können. Bitte beachten Sie die für unsere Endoskopie notwendigen Vorbereitungsschritte genau. Im Einzelfall kann das Vorgehen von dieser Auflistung abweichen.
- In der Regel besprechen Sie die Vorbereitung mit unseren Fachärzten (Chefarzt Prof. Dr. Gross). Unsere Ärzte werden Ihnen genaue Anweisungen zur Vorbereitung geben, die auf Ihrem individuellen Gesundheitszustand und den Gründen für die Durchführung der Darmspiegelung basieren.
- Diätbeschränkungen: In den Tagen vor der Darmspiegelung wird es oft empfohlen, bestimmte Lebensmittel zu vermeiden oder nur flüssige Nahrung zu sich zu nehmen. Ihr Arzt wird Ihnen genau sagen, was Sie essen und trinken dürfen.
- Darmreinigung: Am Tag vor der Darmspiegelung müssen Sie eine Darmreinigung durchführen, die typischerweise aus der Einnahme von speziellen Abführmitteln besteht, die den Darm leeren. Die Anweisungen hierfür werden von Ihrem Arzt oder Apotheker bereitgestellt. Es ist wichtig, die Anweisungen genau zu befolgen, um sicherzustellen, dass der Darm so vollständig wie möglich entleert wird.
- Vermeidung von bestimmten Medikamenten: Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, bestimmte Medikamente, die Auswirkungen auf den Darm haben, für eine bestimmte Zeit vor der Darmspiegelung abzusetzen. Es ist wichtig, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Medikamente sicher absetzen und eine geeignete alternative Behandlungsmöglichkeit erhalten.
Es ist wichtig, die Vorbereitungsschritte genau zu befolgen, um sicherzustellen, dass die Darmspiegelung so effektiv und sicher wie möglich ist. Wenn Sie Fragen zur Vorbereitung haben, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenden.
Wir bitten Sie, 2-3 Tage vor der Untersuchung auf Blattsalate und Spinat zu verzichten. Eisenpräparate sollten 7 Tage vorher abgesetzt werden. Alle anderen Medikamente können – nach vorheriger Rücksprache mit uns – grundsätzlich weitergenommen werden, jedoch nicht am Morgen der Untersuchung. Die Qualität der Darmvorbereitung ist ein entscheidender Faktor bei der Beurteilbarkeit des Dickdarmes. Im Gegensatz zur Darmspiegelung besteht bei der Kapselendoskopie nicht die Möglichkeit, durch Spülen und Saugen eine nicht optimale Darmvorbereitung auszugleichen. Daher ist die Vorbereitung intensiver.
Zwei Tage vor der Untersuchung
- Ganztags: Trinken Sie am Tag 10 Gläser Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser).
- Vor dem Schlafengehen: 4 Senna-Tabletten
Ein Tag vor der Untersuchung
- Leichtes Frühstück
- Bis 12:00 Uhr: Leichtes Mittagessen (z.B. Pasta ohne Sauce)
- Ab 13.00 Uhr: Trinken Sie ausschließlich klare Flüssigkeiten (stilles Wasser, Tee ohne Milch oder Sahne, schwarzer Kaffee ohne Milch oder Sahne, klare alkoholfreie Getränke, klarer Apfel- oder klarer Cranberrysaft (ohne Zuckerzusatz)).
- ab 17.00 Uhr (ggf. auch 1-2 h später, wenn aus privaten oder beruflichen Gründen erforderlich): Aus einer Plastikverpackung Moviprep® Beutel A und Beutel B zusammen in einen Messbecher geben und mit einem Liter Wasser auffüllen und gut verrühren, bis die Flüssigkeit klar ist. Vielen Patienten fällt es leichter, die Lösung gekühlt zu sich zu nehmen. Trinken Sie den Liter Moviprep® innerhalb von 1-2 Stunden, indem Sie alle 10-15 Minuten ein Glas zu trinken. Zusätzlich zu Moviprep® sollten Sie mindestens einen weiteren Liter klarer Flüssigkeit, z.B. stilles Wasser oder Tee, zu sich nehmen (Trinkmenge insgesamt somit 2 Liter). Statt Moviprep® kann auch Endofalk® verwendet werden, die Trinkanleitung ändert sich dadurch nicht.
Am Tag der Untersuchung
- 7.00 Uhr: Aus der zweiten Plastikverpackung Moviprep® Beutel A und Beutel B zusammen in einen Messbecher geben und mit einem Liter Wasser auffüllen, gut verrühren und wieder innerhalb von zwei Stunden trinken wie für den Vortrag beschrieben. Zusätzlich bitte einen weiteren Liter klare Flüssigkeit wie stilles Wasser oder Tee trinken.
- Ca. 11.00 Uhr: Vorstellung in der Klinik
Ablauf bei uns in der Klinik:
- Einnahme von 20 Tropfen Saab simplex
- Anlage von Gurt und Tasche
- Aktivieren der Kapsel
- Schlucken der Kapsel
1 Stunde nach Schlucken der Kapsel:
Eine Stunde nach dem Schlucken der Kapsel kontrollieren wir die Kapselposition auf dem Monitor des Recorders. Wenn die Kapsel nach einer Stunde noch nicht aus dem Magen in den Dünndarm übergetreten ist, erhalten Sie von uns eine Tablette Metoclopramid 10 mg, die die Magenentleerung und damit den Übertritt der Kapsel in den Dünndarm begünstigt.
Sobald die Kapsel in den Dünndarm übergetreten ist, bekommen Sie 180 ml Sulfatlösung, die Sie mit 300 ml Wasser einnehmen sollten. Zusätzlich sollten Sie 1 Liter stilles Wasser trinken.
Nach weiteren 3 Stunden sollten Sie 90 ml Sulfatlösung mit 300 ml Wasser trinken, zusätzlich wieder 1 Liter stilles Wasser.
Sie können jetzt gerne nach Hause gehen.
Nach weiteren 2 Stunden können Sie wieder eine leichte Mahlzeit einnehmen. Falls die Kapsel bis zu diesem Zeitpunkt nicht schon spontan ausgeschieden wurde sollten Sie ein Zäpfchen Bisacodyl 10 mg einführen, um das Ausscheiden der Kapsel zu fördern.
Die Untersuchung ist beendet, wenn die Kapsel ausgeschieden wurde; sie müssen die Kapsel nicht auffangen o.ä., sondern können diese in der Toilette herunterspülen.
Die Daten sind nun auf einer SD-Karte aufgezeichnet. Bringen Sie den Recorder am nächstmöglichen Werktag zurück zu uns in die Klinik. Ein Datenverlust ist nahezu ausgeschlossen, auch wenn sich die Batterie komplett erschöpft hat.
Bitte informieren Sie uns umgehend, wenn die Kapsel nach 24 Stunden noch nicht ausgeschieden wurde.
Wie bereitet man sich auf eine Dickdarm-Kapselendoskopie vor?
Wir bitten Sie, 2-3 Tage vor der Untersuchung auf Blattsalate und Spinat zu verzichten. Eisenpräparate sollten 7 Tage vorher abgesetzt werden. Alle anderen Medikamente können – nach vorheriger Rücksprache mit uns – grundsätzlich weitergenommen werden, jedoch nicht am Morgen der Untersuchung. Die Qualität der Darmvorbereitung ist ein entscheidender Faktor bei der Beurteilbarkeit des Dickdarmes. Im Gegensatz zur Darmspiegelung besteht nicht die Möglichkeit, durch Spülen und Saugen eine nicht optimale Darmvorbereitung auszugleichen. Daher ist die Vorbereitung intensiver.
Zwei Tage vor der Untersuchung
Ganztags: Trinken Sie am Tag 10 Gläser Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser).
Vor dem Schlafengehen: 4 Senna-Tabletten
Tag vor der Untersuchung
- Leichtes Frühstück
- Bis 12:00 Uhr: Leichtes Mittagessen (z.B. Pasta ohne Sauce)
- Ab 13.00 Uhr: Trinken Sie ausschließlich klare Flüssigkeiten (stilles Wasser, Tee ohne Milch oder Sahne, schwarzer Kaffee ohne Milch oder Sahne, klare alkoholfreie Getränke, klarer Apfel- oder klarer Cranberrysaft (ohne Zuckerzusatz)).
- ab 17.00 Uhr (ggf. auch 1-2 h später, wenn aus privaten oder beruflichen Gründen erforderlich): Aus einer Plastikverpackung Moviprep® Beutel A und Beutel B zusammen in einen Messbecher geben und mit einem Liter Wasser auffüllen und gut verrühren, bis die Flüssigkeit klar ist. Vielen Patienten fällt es leichter, die Lösung gekühlt zu sich zu nehmen. Trinken Sie den Liter Moviprep® innerhalb von 1-2 Stunden, indem Sie alle 10-15 Minuten ein Glas zu trinken. Zusätzlich zu Moviprep® sollten Sie mindestens einen weiteren Liter klarer Flüssigkeit, z.B. stilles Wasser oder Tee, zu sich nehmen (Trinkmenge insgesamt somit 2 Liter). Statt Moviprep® kann auch Endofalk® verwendet werden, die Trinkanleitung ändert sich dadurch nicht.
Am Tag der Untersuchung
- 7.00 Uhr: Aus der zweiten Plastikverpackung Moviprep® Beutel A und Beutel B zusammen in einen Messbecher geben und mit einem Liter Wasser auffüllen, gut verrühren und wieder innerhalb von zwei Stunden trinken wie für den Vortrag beschrieben. Zusätzlich bitte einen weiteren Liter klare Flüssigkeit wie stilles Wasser oder Tee trinken.
- Ca. 11.00 Uhr / 12.00 Uhr: Vorstellung in der Klinik
Ablauf bei uns in der Klinik:
- Einnahme von 20 Tropfen Saab simplex
- Anlage von Gurt und Tasche
- Aktivieren der Kapsel
- Schlucken der Kapsel
- wenn gewünscht können Sie jetzt die Klinik wieder verlassen.
Ablauf nach Schlucken der Kapsel (wenn gewünscht zuhause)
- Die Kapsel gibt ein lautes Signal und zeigt die Zahl „1“ am Display, sobald die Kapsel den Dünndarm erreicht hat. Somit ist es nun Zeit, den sogenannten „Boost“ zu trinken, um die Kapsel möglichst rasch in den Dickdarm zu bewegen. Bestätigen Sie die Aufforderung zum „Boost“ durch Drücken der mittleren Taste am Gerät.
- Boost-Lösung: Mischen Sie erneut aus einer Plastikverpackung Moviprep® Beutel A und Beutel B mit insgesamt 1 Liter Wasser. Trinken Sie davon zunächst 0,5 Liter, beenden Sie das Trinken der Flüssigkeit innerhalb einer halben Stunde
- 2 Stunden später nach Ertönen des Signals am Aufzeichnungsgerät trinken Sie erneut 0,25 Liter der bereits zusammengemixten Moviprep® Lösung (2. Boost).
- Die Untersuchung ist beendet, wenn die Kapsel ausgeschieden wurde; sie müssen die Kapsel nicht auffangen o.ä., sondern können diese in der Toilette herunterspülen. Ab dem Ende der Untersuchung dürfen Sie wieder ganz normal Essen und Trinken.
- Bitte informieren Sie uns umgehend, wenn die Kapsel nach einem Tag noch nicht ausgeschieden wurde.
- Die Daten sind nun auf einer SD-Karte aufgezeichnet.
- Bringen Sie den Recorder am nächstmöglichen Werktag zurück zu uns in die Klinik. Ein Datenverlust ist nahezu ausgeschlossen, auch wenn sich die Batterie komplett erschöpft hat.
Wir bitten Sie, 2-3 Tage vor der Untersuchung auf Blattsalate und Spinat zu verzichten. Eisenpräparate sollten 7 Tage vorher abgesetzt werden. Alle anderen Medikamente können – nach vorheriger Rücksprache mit uns – grundsätzlich weitergenommen werden, jedoch nicht am Morgen der Untersuchung. Die Qualität der Darmvorbereitung ist ein entscheidender Faktor bei der Beurteilbarkeit des Dünndarms. Daher ist die Vorbereitung sehr wichtig.
Ein Tag vor der Untersuchung
- Leichtes Frühstück
- Bis 12:00 Uhr: Leichtes Mittagessen (z.B. Pasta ohne Sauce)
- Ab 13.00 Uhr: Trinken Sie ausschließlich klare Flüssigkeiten (stilles Wasser, Tee ohne Milch oder Sahne, schwarzer Kaffee ohne Milch oder Sahne, klare alkoholfreie Getränke, klarer Apfel- oder klarer Cranberrysaft (ohne Zuckerzusatz.
- Ab 17.00 Uhr (ggf. auch 1-2 h später, wenn aus privaten oder beruflichen Gründen erforderlich): Aus einer Plastikverpackung Moviprep® Beutel A und Beutel B zusammen in einen Messbecher geben und mit einem Liter Wasser auffüllen und gut verrühren, bis die Flüssigkeit klar ist. Vielen Patienten fällt es leichter, die Lösung gekühlt zu sich zu nehmen. Trinken Sie den Liter Moviprep® innerhalb von 1-2 Stunden, indem Sie alle 10-15 Minuten ein Glas zu trinken. Zusätzlich zu Moviprep® sollten Sie mindestens einen weiteren Liter klarer Flüssigkeit, z.B. stilles Wasser oder Tee, zu sich nehmen (Trinkmenge insgesamt somit 2 Liter). Statt Moviprep® kann auch Endofalk® verwendet werden, die Trinkanleitung ändert sich dadurch nicht.
Am Tag der Untersuchung
- 7.00 Uhr: Aus der zweiten Plastikverpackung Moviprep® Beutel A und Beutel B zusammen in einen Messbecher geben und mit einem Liter Wasser auffüllen, gut verrühren und wieder innerhalb von zwei Stunden trinken wie für den Vortrag beschrieben. Zusätzlich bitte einen weiteren Liter klare Flüssigkeit wie stilles Wasser oder Tee trinken.
- Ca. 12.00 Uhr: Vorstellung in der Klinik
Ablauf bei uns in der Klinik:
- Einnahme von 20 Tropfen Saab simplex
- Anlage von Gurt mit dem Sensor und der Tasche mit dem Recorder
- Aktivieren der Kapsel
- Schlucken der Kapsel
- Ablauf nach dem Schlucken der Kapsel:
Nach dem Schlucken der Kapsel kontrollieren wir die Kapselposition auf dem Monitor des Recorders. Wenn die Kapsel nach einer Stunde noch nicht aus dem Magen in den Dünndarm übergetreten ist, erhalten Sie von uns eine Tablette, die die Magenentleerung und damit den Übertritt der Kapsel in den Dünndarm begünstigt.
Alle 30-60 Minuten kontrollieren wir auf dem Monitor, ob die Kapsel schon in den Dickdarm übergetreten ist. Dies erfolgt meist spätestens 3-4 Stunden nach dem Schlucken der Kapsel. Sobald dies der Fall ist können Sie den Sensorgurt mit dem Rekorder ablegen, nach Belieben essen und trinken und nach Hause zurückkehren. Die Daten sind nun auf einer SD-Karte aufgezeichnet.
Bringen Sie den Recorder am nächstmöglichen Werktag zurück zu uns in die Klinik. Ein Datenverlust ist nahezu ausgeschlossen, auch wenn sich die Batterie komplett erschöpft hat.
Die Kapsel wird auf natürlichem Weg ausgeschieden und muss von Ihnen nicht aufgehoben werden. Sie ist ein Einmalartikel und darf in der Toilette runtergespült werden. Bitte informieren Sie uns umgehend, wenn die Kapsel nach einem Tag noch nicht ausgeschieden wurde.
Eine Darmspiegelung dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten. Dies kann jedoch je nach individueller Situation und eventuellen Komplikationen variieren.
Vor der eigentlichen Koloskopie wird der Patient üblicherweise sediert, um Schmerzen und Unbehagen zu minimieren. Nach der Sedierung wird das Endoskop durch den Anus eingeführt und langsam durch den Dickdarm bewegt, während der Arzt das Gewebe und die Schleimhaut des Darms auf Anzeichen von Abnormalitäten untersucht.
Nach der Untersuchung muss der Patient normalerweise noch eine Weile unter Beobachtung bleiben, bis die Wirkung der Sedierung nachlässt. Insgesamt sollte man für eine Darmspiegelung etwa 2-3 Stunden einplanen, um die Vorbereitungen, die eigentliche Untersuchung und die Erholungszeit danach zu berücksichtigen
In der Regel wird die Darmspiegelung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn sie medizinisch notwendig ist, d.h. wenn eine Erkrankung des Darms vermutet oder diagnostiziert werden soll. Die Kostenübernahme erfolgt im Rahmen der Früherkennung von Darmkrebs ab einem bestimmten Alter (in der Regel ab 50 Jahren) in regelmäßigen Abständen.
Wenn Sie eine Darmspiegelung aus Vorsorgegründen durchführen lassen möchten, ohne dass es eine konkrete medizinische Indikation gibt, kann es sein, dass Ihre Krankenkasse die Kosten nicht oder nur teilweise übernimmt. In diesem Fall sollten Sie sich vorher bei Ihrer Krankenkasse erkundigen, ob und unter welchen Bedingungen eine Kostenübernahme möglich ist.
Es kann auch sein, dass zusätzliche Untersuchungen oder Behandlungen notwendig werden, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. In jedem Fall ist es ratsam, sich vor der Durchführung der Darmspiegelung bei der Krankenkasse über die Kostenübernahme zu informieren, um Überraschungen zu vermeiden.
Die Kapselendoskopie ist schon seit mehr als 20 Jahren verfügbar. Mittlerweile sind weltweit mehr als 2,5 Millionen Patienten damit untersucht worden.Es gibt drei Arten von Kapseln für die Untersuchung des Dünndarms, des Dickdarms und eine Kapsel zur Untersuchung von Dünn- und Dickdarm auf das Vorliegen einer entzündlichen Darmerkrankung (Morbus Crohn)
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Ablauf stationäre Aufnahme
Liebe Patienten,
wenn Sie stationär in unsere Klinik kommen, führt der erste Weg zur Patientenaufnahme. Bitte bringen Sie folgende Unterlagen mit:
- Ihre Versichertenkarte
- den ärztlichen Einweisungsschein
- wichtige Berichte, Befunde und Röntgenbilder, falls sie sich in Ihrem Besitz befinden
- Übersicht zu regelmäßig eingenommenen Medikamenten
- gegebenfalls Allergiepass
- Marcumarausweis etc.
Wir werden von allen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen belegt. Selbstverständlich können auch Selbstzahler und privat Versicherte, im Rahmen einer Wahlleistungsvereinbarung, Komfortwahlmöglichkeiten und Chefarztbehandlung in Anspruch nehmen. Zusätzliche Wahlleistungen müssen schriftlich vereinbart werden.
Für Wertgegenstände kann die Klinik keine Haftung übernehmen.
Bitte verzichten Sie daher, wertvolle Gegenstände, Schmuck oder viel Bargeld mit in die Klinik zu nehmen. Falls dies dennoch unumgänglich ist, gibt es die Möglichkeit diese bei uns zu deponieren.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Patientenaufnahme. Diese wird Ihnen gerne behilflich sein, alle Ihre Fragen rund um Ihren Aufenthalt bei uns zu beantworten.
Besuchszeiten
Selbstverständlich sind Ihre Verwandten, Freunde und Bekannte herzlich eingeladen, Sie zu besuchen. Bitte denken Sie an ein eventuell gesteigertes Ruhebedürfnis Ihrer Bettnachbarn. Während der Pflege und den Arztvisiten, bitten wir Ihre Besucher das Zimmer zu verlassen. Wir bitten Sie, Ihren Besuch zwischen 09:00 Uhr und 20:00 Uhr zu begrüßen. Bitte beachten Sie auch die gesonderten Besuchszeiten der Intensivstation.
Viele wissen nicht, dass in Patientenzimmern aus hygienischen Gründen keine Topfpflanzen erlaubt sind (Erdkeime). Blumenvasen für Schnittblumen erhalten Sie gerne auf der jeweiligen Station.